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Eine Kolumbariumskirche im Siegerland

Helfen Sie mit!

Unser neuer Eingangsbereich

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Mit dem Wort “Kolumbarium” bezeichnet man seit der Antike Urnenfriedhöfe, bei denen die Urnen der Verstorbenen in kleinen Kammern beigesetzt werden.
Seit dem 19. Jahrhundert wurden auf öffentlichen Friedhöfen ergänzend zu den Erdbestattungen Kolumbarien eingerichtet, häufig in Form von Urnenwänden.

Warum eine Kolumbariumskirche?

Die Heilig-Kreuz-Kirche wird umgebaut zu einem Urnenfriedhof und einem Gottesdienstraum. So soll hier die bleibende Verbundenheit mit den Verstorbenen zum Ausdruck kommen. Eine Aufgabe der Kirche ist das Werk der Barmherzigkeit „Tote zu bestatten“.
Die Kirche ist ein Raum der Trauer und Hoffnung. Im Tod sind vor Gott alle gleich, unabhängig von der Grabgestaltung.

Planung

Unser aktueller Bauplan

Der bisherige Altarraum wird zum Gottesdienstraum umgestaltet.

Der bisherige Mittelteil der Kirche mit den Sitzbänken wird zum Kolumbarium.

Was zeichnet
die Planung aus?

Prägend ist der Blick auf die „Kathedralwand“, wie vorne auf dem Titelbild. Im Eingangsbereich sind die Räume für die Trauerpastoral. Die prägende Farbe Blau unterstreicht die Bedeutung des Verstehens, das Gelb ist ein Hinweis auf die Verbundenheit nach dem Tod. Sitzgelegenheiten ermöglichen ein Verweilen am Grab. Man kann zwischen Einzel-, Doppel- oder Dreier-Urnengräbern wählen. Es können 1250 Urnen beigesetzt werden von Menschen, die eine christliche Bestattung wünschen. Durch eine große Tür gelangt man in den Gottesdienstraum. Hier sind 150 Sitzplätze für unterschiedliche Gottesdienstangebote. Die ganze Kirche wird barrierefrei zugängig sein.

Gestaltung: Prof. Thomas Kesseler, Bad Hönningen
Architekt und Künstler, Architekt des Kolumbariums und der Ausstattung , Maler des Glasbildes
Architekt: Norbert Sonntag, Siegen

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Was bedeutet Trauerpastoral?

Im Eingangsbereich der Kirche sind Räume für die Trauerpastoral. Der Weg in den Gottesdienstraum führt über den Urnenfriedhof. Hier bietet sich eine Chance, mit Hilfe der Trauerpastoral, mitten im Leben über den Tod ins Gespräch zu kommen: „Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.“ (Psalm 90,12) Ein weiteres Werk der Barmherzigkeit ist die Begleitung Trauernder. Sie können hier in besonderer Weise ein „Dach für ihre Seele“ finden. Pastoral bedeutet „nachgehende Sorge“. Trauerpastoral bietet Begleitung, aber auch Einladung zum Gespräch in schweren Lebenssituationen.

Was sagt der Vatikan zur Feuerbestattung?

“...Wenn aus legitimen Gründen die Wahl der Feuerbestattung getroffen wird, ist die Asche des Verstorbenen in der Regel an einem heiligen Ort aufzubewahren, also auf einem Friedhof oder, wenn es angebracht ist, in einer Kirche oder an einem für diesen Zweck von der zuständigen kirchlichen Autorität bestimmten Ort. Von Anfang an haben die Christen danach verlangt, dass die christliche Gemeinschaft für ihre Verstorbenen betet und ihrer gedenkt. Ihre Gräber wurden Orte des Gebetes, des Andenkens und der Besinnung. Die verstorbenen Gläubigen gehören zur Kirche; denn sie glaubt an die Gemeinschaft derer, die hier auf Erden pilgern; derer, die nach Abschluss des Erdenlebens geläutert werden; und derer, die die himmlische Seligkeit genießen; sie alle bilden zusammen die eine Kirche’ (KKK 962).

Die Aufbewahrung der Asche an einem heiligen Ort kann dazu beitragen, dass die Gefahr verringert wird, die Verstorbenen dem Gebet und dem Gedenken der Verwandten und der christlichen Gemeinschaft zu entziehen. Auf diese Weise wird auch vermieden, dass man sie möglicherweise vergisst oder es an Ehrfurcht fehlen lässt, vor allem, wenn die erste Generation nicht mehr lebt...” (Auszug aus:  Instruktion Ad resurgendum cum Christo über die Beerdigung der Verstorbenen und die Aufbewahrung  der Asche im Fall der Feuerbestattung , Rom 2016)

Wie können Sie helfen?

Das Kolumbariumskirche im Siegerland braucht Menschen, die sich persönlich einsetzen oder das Projekt finanziell unterstützen. Eine aktive Mitarbeit ist in Form von Präsenszeiten, Trauerpastoral, Gebetsgruppe, Raphaelsgruppe, Begleitung von Sozialbeerdigungen, u.a. möglich. Die Gestaltung des Gottesdienstraumes wird zu einem guten Teil vom Erzbistum Paderborn finanziert, die Gemeinde trägt den übrigen Teil und die Kosten für das Kolumbarium. Sie können mit Ihrer Spende dazu beitragen, dass dieser Ort Wirklichkeit wird. Es gibt folgende Möglichkeiten der Unterstützung:

• Einzelspenden
• Regelmäßige Spenden, Dauerauftrag

 

 

 

BANKVERBINDUNG
Kirchengemeinde Heilig Kreuz:

Stichwort „Kolumbariumskirche”
Sparkasse Siegen:
IBAN DE82 4605 0001 0300 9042 65
Volksbank Siegerland:
IBAN DE20 4476 1534 0802 0911 00

 

 

 

 

Karl-Hans Koehle

Pfarrer
Karl-Hans Köhle

Leitender Pfarrer des Pastoralen Raumes
Siegen-Freudenberg

Helmut Angst

Helmut Angst

Geschäftsführender
Vorsitzender Kirchenvorstand

Irmtrud von Plettenberg

Irmtrud von Plettenberg

Gemeindereferentin
und Trauerbegleiterin

Kontakt

Wenn Sie weitere Fragen haben oder aktiv mitarbeiten möchten, melden Sie sich bei uns.

Gemeindebüro Heilig Kreuz

Pfarrei Heilige Familie
Pastoraler Raum
Siegen-Freudenberg

Im Kalten Born 8
57076 Siegen-Weidenau
Montags: 15:00 – 17:00 Uhr
Donnerstags: 10:00 – 12:00 Uhr
Tel. 0271/42772
E-Mail: heilig-kreuz-siegen@t-online.de

Bilder vom Baufortschritt (von unten nach oben)

Die lokalen Bestatter informieren sich
Die lokalen Bestatter informieren sich
Die Glaswand ist komplett
Die Glaswand ist komplett
Blick von der Glaswand zum Kolumbarium
Blick von der Glaswand zum Kolumbarium
Die Glastafeln werden nach und nach eingebaut
Die Glastafeln werden nach und nach eingebaut
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Die Glastafeln stehen bereit, der Einbau beginnt
Die Glastafeln stehen bereit, der Einbau beginnt
Blick auf das Auferstehungskreuz im Altarraum
Blick auf das Auferstehungskreuz im Altarraum
Die Glaswand, provisorisch mit Holzplatten versehen
Die Glaswand, provisorisch mit Holzplatten versehen
Quader für Blumen und Kerzen
Quader für Blumen und Kerzen
Chorraum ohne Glaswand
Chorraum ohne Glaswand
Das Gerüst der Glaswand steht, das Wandbild im Chorraum ist abgedeckt
Das Gerüst der Glaswand steht, das Wandbild im Chorraum ist abgedeckt
Blick vom Altar in das Kolumbarium
Blick vom Altar in das Kolumbarium
Die Malerarbeiten sind abgeschlossen, die Lampen aufgehängt.
Die Malerarbeiten sind abgeschlossen, die Lampen aufgehängt.
Baustellenbesichtigung mit Bürgermeister Steffen Mues, Stadtbaurat Henrik Schumann, Dezernent Andé Schmitt (nicht auf dem Bild), Prof. Thomas Kesseler, Architekt Norbert Sonntag, Helmut Angst, Heinz Schermoly (beide KV), Karl Hans Köhle und Irmtrud v. Plettenberg

Baustellenbesichtigung mit Bürgermeister Steffen Mues (Mitte):

Stadtbaurat Henrik Schumann, Architekt Norbert Sonntag, Prof. Thomas Kesseler, Heinz Schermoly, Helmut Angst (beide Kirchenvorstand), Irmtrud v. Plettenberg (vorne), Pfarrer Karl-Hans Köhle,
Dezernent Andé Schmidt (nicht auf dem Bild)

Das Kreuz wird zukünftig auf dem Kirchplatz stehen.
Das Kreuz wird zukünftig auf dem Kirchplatz stehen.
der eingerüstete Innenraum
der eingerüstete Innenraum
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Bearbeitung der Decke
Bearbeitung der Decke
"Aufs Kreuz gelegt", mit diesen Worten bezeichnete unsere Trauerbegleiterin Irmtrud von Plettenberg die Ansicht des liegenden Kreuzes.

Im Laufe der Planungen zur Neugestaltung der Heilig - Kreuz - Kirche war vorgesehen, dem monumentalen Kreuz, welches im Altarraum vor der Rückwand der Kirche aufgerichtet war, einen neuen Ort zu geben. Es wird auf dem Platz vor der Kirche seinen neuen Ort finden. Christus empfängt die Besucherinnen und Besucher der Kirche mit offenen Armen. Zugleich vermittelt er bereits die Glaubensbotschaft der Auferstehung: "Vom Tod zum Leben".

Das Kreuz wurde zur Amtszeit von Pastor Franz Decker (1969 - 1987) kurz vor dessen Abschied aus der Gemeinde vom Koblenzer Küster Josef Welling geschaffen.

"Aufs Kreuz gelegt", mit diesen Worten bezeichnete unsere Trauerbegleiterin Irmtrud von Plettenberg die Ansicht des liegenden Kreuzes.

Im Laufe der Planungen zur Neugestaltung der Heilig - Kreuz - Kirche war vorgesehen, dem monumentalen Kreuz, welches im Altarraum vor der Rückwand der Kirche aufgerichtet war, einen neuen Ort zu geben. Es wird auf dem Platz vor der Kirche seinen neuen Ort finden. Christus empfängt die Besucherinnen und Besucher der Kirche mit offenen Armen. Zugleich vermittelt er bereits die Glaubensbotschaft der Auferstehung: "Vom Tod zum Leben".

Das Kreuz wurde zur Amtszeit von Pastor Franz Decker (1969 - 1987) kurz vor dessen Abschied aus der Gemeinde vom Koblenzer Küster Josef Welling geschaffen.

Der Boden in der Kirche ist nun fast vollständig gelegt, aus alten und neuen Platten. Der Vermögensverwaltungsrat und der Kolumbariumsausschuss freuen sich weiterhin über Zuwendungen für die Kirchenrenovierung. Die Lokalpresse und das Kirchenmagazin DER DOM widmeten der Baustelle große Berichte.

Der Pfarrgemeinderat informiert sich
Der Pfarrgemeinderat informiert sich
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Die Presse ist da
Die Presse ist da
betonierter Altarraum
betonierter Altarraum
Der Taufstein wird "wiederentdeckt"
Der Taufstein wird "wiederentdeckt"
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Hl Kreuz Baust April 2020
Einsatz der Betonpumpe durch die Kirchentür
Einsatz der Betonpumpe durch die Kirchentür
Einsatz der Betonpume bis ins Kirchenschiff (Mai)
Hl Kreuz Baust April 2020 (2)
Einschalung des Gottesdienstraumes
Einschalung des Gottesdienstraumes
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Entfernung des Fußbodens (März 2020)
Entfernung des Fußbodens
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Letzter Gottesdienst als "Stuhlgottesdienst"
Letzter Gottesdienst als "Stuhlgottesdienst"
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Die leergeräumte Kirche
Die leergeräumte Kirche
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Die Kirchenbänke werden abgeholt
Die Kirchenbänke werden abgeholt
Die Übergabe der Bänke
Die Übergabe der Bänke
Innenansicht vor dem Umbau
Innenansicht vor dem Umbau
Heilig Kreuz-Kirche in Siegen-Weidenau
Heilig Kreuz-Kirche in Siegen-Weidenau
Letzter weihnachtlicher Festgottesdienst
Letzter weihnachtlicher Festgottesdienst

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